Uterus Myome sind gutartige Neubildungen (Fibrome) die zumeist asymptomatisch bleiben. In einigen Fällen können sie allerdings zu Beschwerden führen. Diese können sich in ziehenden Unterleibsschmerzen und gestörtem Menstruationszyklus mit verstärkten Blutungen äußern.
Neber der chirurgische Resektion der Geschwülste können diese auch mittels transarterieller Embolisation behandelt werden. Dabei werden die zuführenden Arterien (zumeist eine Arterie auf jeder Seite) mit einem dünnen Katheter (Mikrokatheter) sondiert. Über diesen Katheter werden Embolisationspartikel (das sind kleine Kügelchen) eingeschwemmt wodurch es zum Verschluss der Arterien kommt, wodurch wiederum die Blutzufuhr zu dem Myom unterbrochen wird. In folge wird die gutartige Geschwulst „ausgehungert“, wodurch sie schrumpft. Es kommt zu einer Größenabnahme und dadurch zu einer Linderung der Beschwerden.
Der Vorteil dieser Behandlungsmethode liegt darin, dass kein direkter Zugang zum Myom (sei es laparoskopisch oder offen chirurgisch) nötig ist. Der Eingriff wird über eine Punktion der Leistenarterien oder über die Radialarterie (an der Hand) durchführt. Der Eingriff wird typischer Weise in einem kurzstationären Aufenthalt durchgeführt.
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