In Abhängigkeit vom Lebensalter sind bis zu 90% der männlichen Bevölkerung von einer benignen Prostatahyperplasie (Vergrößerung) betroffen. Durch diese gutartige Vergrößerung der Prostata kann es zu Veränderungen im Miktionsverhalten (Harnlassen) kommen. Dies äußert sich durch
Die Standardtherapie bei Versagen einer medikamentösen Therapie bestand lange Zeit in der sogenannten transurethralen Prostatresektion (TUR), ein Eingriff der typischer Weise in Allgemeinnarkose über die Harnröhre in Form eine „Ausschälung“ durchgeführt wird.
Als alternatives, minimal invasives Verfahren hat sich mittlerweile die transarterielle Embolisation der Arteria prostatica etabliert. Dabei werden die zuführenden Arterien (typischerweise jeweils ein Gefäß auf der linken und rechten Seite) mit einem dünnen Katheter (Mikrokatheter) sondiert. Über diese Katheter werden kleine Partikel injiziert wodurch die Blutzufuhr zur vergrößerten Prostata unterbrochen wird. Das adenomatös vergrößerte Organ wird quasi ausgehungert und schrumpft in Folge. Dadurch kommt es nach einiger Zeit (etwa 2-4 Wochen) zu einer Rückbildung der Symptome.
Diese Verfahren bietet gegenüber der TUR folgende Vorteile:
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